Innovative Methode zur Auswertung von Hairpin Stator Scans 

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15/05/2023

Warum werden Hairpins bzw. Hairpin Statoren gescannt? 

Da die Leis­tung und Zuver­läs­sig­keit eines E‑Motors in hohem Maße von der Qua­li­tät der Sta­tor Her­stel­lung abhän­gig sind, müs­sen u.a. auch die Hair­pin­schwei­ßun­gen pro­duk­ti­ons­be­glei­tend geprüft wer­den. Mit­tels der zer­stö­rungs­frei­en indus­tri­el­len Com­pu­ter­to­mo­gra­phie wer­den drei­di­men­sio­na­le Bil­der erstellt, auf denen sich fest­stel­len lässt, ob die Hair­pin­schwei­ßun­gen gemäß den vor­ge­ge­be­nen Spe­zi­fi­ka­tio­nen der (Auto­mo­bil) Her­stel­ler her­ge­stellt wur­den. Typi­sche Feh­ler im Her­stel­lungs­pro­zess sind bei­spiels­wei­se Poren, Mate­ri­al­an­häu­fun­gen und Anbin­dungs­feh­ler, wel­che die Leis­tungs­fä­hig­keit oder die Lebens­dau­er des Motors beein­träch­ti­gen können.

Microvista hat bereits

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Hair­pin Schwei­ßun­gen von Auto­mo­bil­kon­zer­nen geprüft

Welche Herausforderungen treten beim CT-Scan von Hairpin Statoren auf? 

An einem Sta­tor lie­gen meh­re­re Hun­dert Hair­pin­schwei­ßun­gen vor, wel­che auf meh­re­re Rei­hen eng bei­ein­an­der lie­gen und sich nomi­nell nicht unter­schei­den. Die Her­aus­for­de­rung liegt dar­in, die ein­zel­nen Schwei­ßun­gen zu sepa­rie­ren und ein­ein­deu­tig zuzu­ord­nen. Da die Hair­pins aus Kup­fer sind, sind beim CT-Scan­nen von Hair­pin-Sta­to­ren Bild­ar­te­fak­te zu erwar­ten, wel­che die Bild­qua­li­tät und Genau­ig­keit beein­träch­ti­gen kön­nen. Bild­ar­te­fak­te kön­nen bei­spiels­wei­se durch Streu­strah­lung, Rau­schen oder Unschär­fe ent­ste­hen. Dies kann durch eine opti­ma­le Scan­vor­gang jedoch mini­miert und in den Griff bekom­men wer­den. Erschwe­rend kom­men unver­meid­li­che Posi­ti­ons­schwan­kun­gen hin­zu, wel­che durch die Geo­me­trie der Hair­pins, aber auch die glo­ba­le Posi­ti­on des Sta­tors in der Scan­vor­rich­tung bedingt sind. Somit kann kei­ne exak­te Posi­ti­on der Hair­pin­schwei­ßun­gen ange­nom­men werden.

Wie schafft Microvista es, Hairpin Statoren dennoch präzise zu scannen? 

Unse­re Lösung lau­tet: Binär­codes!
So gehen wir vor: Jeder Hair­pin Sta­tor, der bei uns gescannt wer­den soll, bekommt eine „Kro­ne“ auf­ge­setzt, das heißt, wir plat­zie­ren einen zusätz­li­chen Kunst­stoff­ring auf dem Blech­pa­ket des Sta­tors. Die Posi­tio­nie­rung des Rings ist durch Ver­wen­dung einer vor­han­de­nen Nut am Sta­tor stets die Glei­che. Auf Höhe der Hair­pin­schwei­ßun­gen sind 12 Binär­codes gleich­mä­ßig auf dem Umfang des Rings ver­teilt. Jeder Code setzt sich aus 4 Ver­tie­fun­gen zusam­men, wobei über die Tie­fe der Binär­code dar­ge­stellt wird (0001 = flach flach flach tief).


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Krone für Haiprin Stator mit Binärcode
CT macht von außen unsicht­ba­re Schwert­mar­ke sichtbar

Welche Vorteile bringt diese Methode? 

Bei der Aus­wer­tung der Scans wer­den neben dem rele­van­ten Sta­tor auch die Binär­codes ermit­telt. Anhand des jewei­li­gen Binär­codes kön­nen wir somit schluss­fol­gern, an wel­cher Stel­le am Sta­tor wir uns befin­den und so die ein­zel­nen Pin-IDs sicher ermit­teln. Der gro­ße Vor­teil dabei ist, dass wir kei­ne Annah­men zur rota­to­ri­schen Lage des Sta­tors tref­fen müs­sen. Anhand der Codes wis­sen wir stets, wo wir uns im Scan­vo­lu­men befin­den und wel­cher Pin gera­de vor uns steht — das ist inter­es­sant, wenn höhe­re Auf­lö­sun­gen bei der Aus­wer­tung rele­vant sind. Zusätz­lich kön­nen wir so näm­lich auch ver­schie­de­ne Teil­scans eines Sta­tors mit der glei­chen Soft­ware aus­wer­ten, z.B. ein hal­ber, vier­tel oder ach­tel Stator.

Somit lie­fern uns die Binär­codes einen prä­zi­sen Refe­renz­punkt, um die exak­te Posi­ti­on aller Hair­pin­schwei­ßun­gen ermit­teln zu kön­nen. Dies bil­det die Grund­la­ge für eine auto­ma­ti­sier­te Bild­ver­ar­bei­tung, wel­che eine effi­zi­en­te und genau­er Ana­ly­se des gesam­ten Hair­pin Sta­tors ermöglicht. 

Erfah­ren sie hier mehr zur Prü­fung von Hair­pin Sta­to­ren bei uns: Qua­li­täts­si­che­rung bei Hair­pin Statoren

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